Am Sonntag, 11. September 2016, findet der alljährliche „Tag des offenen Denkmals“ statt. An dieser deutschlandweiten Veranstaltung nimmt diesmal auch der Markt Wernberg-Köblitz teil. Im Mittelpunkt steht dabei das „Brenken-Grab“ nahe der Burg Wernberg.
Rudolf Freiherr von und zu Brenken, dem gleich in der Nähe eine Straße gewidmet ist, wurde 1848 auf Schloss Erpernburg in Westfalen geboren. Er diente bis 1884 als königlich preußischer Ulanenoffizier und erwarb 1899 die erwähnte Burg, damals Schloss genannt. Der Vater von drei Töchtern starb 1915 und wurde in dem von ihm angelegten Park bestattet. 1983 ließ Baron von Gescher den Leichnam seines Großvaters in die angestammte Heimat überführen. Die Familie Brenken blieb bis 1918 in Wernberg und verkaufte ihren Besitz an Graf Andreas Schall-Riaucour.
Das „Brenken-Grab“ ist seit jeher ein beliebtes Ziel von Einheimischen und Gästen. Deshalb sah sich der Gewerbeverein Wernberg-Köblitz in der Pflicht, die Gedenkstätte in einen würdigen Zustand zu versetzen – ganz dem diesjährigen Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ entsprechend!
Fast schon selbstlos unter Einsatz persönlicher Resourcen hat Helmut Breidenbend vom Gewerbeverein die Instandsetzung übernommen. Hierfür ein großes Dankeschön von der gesamten Vorstandschaft!
Text: Josef Eimer